Die Schweizer Bank hat hypothekarverbriefte Wertschriften für 7 Milliarden Dollar von der Federal Reserve Bank erstanden. Das Portfolio stammt ursprünglich von der AIG.

In einer Auktion der Federal Reserve Bank New York hat die Credit Suisse ein Portfolio an sogenannten «Morgage Backed Securities» erstanden.

Die Tranche der CS über Anteile im Wert von 7 Milliarden Dollar stammt aus einem 20-Milliarden-Dollar-Hypotheken-Portfolio, welches die NY Fed unters Volk bringen will, berichtet die «Financial Times».

CS im Fahrwasser von Goldman Sachs

Der Ansporn zum Verkauf des ehemaligen AIG-Portfolios stammt von Goldman Sachs. Die Bank hatte der NY Fed ein Kaufangebot gemacht, worauf die Fed beschloss, das Portfolio durch eine öffentliche Auktion zu verkaufen.

Vier Banken wurden zur Auktion eingeladen. Neben der Credit Suisse waren dies Goldman Sachs, Barclays Capital und Merrill Lynch. Sie hatten zuvor schon an ähnlichen Auktionen teilgenommen und grosses Interesse an Teilen des Portfolios gezeigt. 

Toxische Papiere zeigen hervorragende Performance

Wie gut sich die ehemaligen Ramsch-Papiere entwickeln können, haben die CreditSuisse-Investmentbanker zuvor am eigenen Leibe erfahren.

Die Schweizer Grossbank hatte ihre toxischen Papiere der Finanzkrise 2008 in einen Fonds gesteckt und für Bonus-Zahlungen benutzt. Dieser hat sich in den vergangenen Jahren prächtig entwickelt und weist eine Performance von rund 60 Prozent auf.

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