Compenswiss, welche die Vermögen der Schweizer Sozialversicherungen verwaltet, schloss das Jahr 2018 im Minus ab. Damit wird die prekäre Lage des AHV-Fonds noch deutlicher. 

Die Ausgleichsfonds der AHV, IV, und EO machten 2018 unter dem Strich um 4,22 Prozent rückwärts, wie Compenswiss in einer Medienmitteilung vom Donnerstag schrieb. Compenswiss verwaltet die Ausgleichsfonds der Schweizer Sozialversicherungen. 

Leere Kassen bis 2031?

Neben den Verlusten durch Marktbewegungen von 1,5 Milliarden Franken sanken die verwalteten Vermögen auch deshalb, weil die Beiträge der Arbeitstätigen die Auszahlungen nicht deckten. Namentlich bei der Altersvorsorge AHV herrscht ein Ungleichgewicht, das bis 2031 zu leeren Kassen könnte, falls keine Massnahmen getroffen werden – so jedenfalls das Szenario der Compenswiss-Verwalter. 

Um die Zahlungsfähigkeit aus flüssigen Mitteln sicherzustellen, will Compenswiss fortan mit höherem Tempo Investitionen liquidieren. Mit der Steigerung von 100 Millionen auf 125 Millionen Franken pro Monat will sie die Zahlungsfähigkeit sicherstellen. 

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