Selbst im volatilen Corona-Jahr 2020 haben zahlreiche Anlegerinnen und Anleger Geld in Fonds investiert. Der Markt legte um knapp 90 Milliarden Franken zu. Drei grosse Anbieter dominieren das Geschäft.

Das Vermögen der Anlagefonds in der Schweiz erreichte Ende 2020 einen Gesamtwert von 1'324,6 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von 86,3 Milliarden Franken oder 6,5 Prozent. Dies geht aus den Statistiken von Morningstar und der Swiss Fund Data hervor.

Auf Jahresbasis war ein Neugeldzufluss von 36,9 Milliarden Franken zu verzeichnen, wie die Asset Management Association Switzerland am Dienstag weiter mitteilte. «Im Corona-Jahr liefen die Aktienmärkte mehrheitlich ziemlich gut, was positiv überraschte, zumal die Volatilität zeitweise sehr hoch war. Auch die Obligationenmärkte konnten sich halten. Die Nettomittelzuflüsse entwickelten sich 2020 ebenfalls erfreulich – am meisten Neugelder wurden dabei in Obligationen-bzw. Aktienfonds investiert», erklärte Markus Fuchs von der Asset Management Association Switzerland.

Beliebte Obligationenfonds

Konkret verzeichneten Obligationen-und Aktienfonds mit je 2,5 Milliarden Franken die höchsten Zuflüsse. Im Jahresvergleich hatten die Aktienfonds mit Neugeldern in der Höhe von 16,0 Milliarden Franken die Nase vorne, allerdings nur leicht, denn die Nettomittelzuflüsse bei Obligationenfonds betrugen 15,5 Milliarden Franken.

Gemessen am Volumen aller Fonds nach schweizerischem Recht sowie aller Fonds, die in der Schweiz zum öffentlichen Vertrieb zugelassen, inklusive ihrer institutionellen Anteilsklassen präsentierte sich die Rangliste der Anbieter per Ende 2020 wie folgt.

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Ausländische Fonds, die ausschliesslich qualifizierten Investoren vorbehalten sind, erfasst die Statistik nicht, weil diese Produkte nur privat platziert werden und keine Finma-Genehmigung erhalten können

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