Strukturierte Produkte: Die wichtigsten Köpfe im Markt

Das Geschäft mit Strukturierten Produkten stand 2020 im Zeichen der Umsätze auf dem Sekundärmarkt, während der Primärmarkt fast zum Erliegen kam. Das waren die wichtigsten Köpfe in diesem Business.

Bei der Rangliste nach Marktanteil der gelisteten Produkte, verteidigte die UBS 2020 ihre Spitzenposition. Sie lag mit einem Marktanteil von 41,8 Prozent weiterhin vor Vontobel mit 23,4 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgten die Zürcher Kantonalbank (ZKB) und die Bank Julius Bär.

Das Derivatemagazin «Payoff» hat erneut die 30 wichtigsten Vertreter aus dem Schweizer Markt der Strukturierten Produkte eruiert. Die grösste Verbesserung gelang Lukas Ruflin, CEO bei Leonteq. Er verbesserte sich von Rang 25 auf Platz 18; bester Neueinsteiger ist Thomas Wicki, Head Equity Derivatives Sales Switzerland bei UBS. Er schaffte es auf Rang 13. Nachstehend die Liste der Spitzenreiter.

1. (Vorjahr: 1) Markus Pfister, Vontobel

Markus Pfister ist seit Ende 2019 Präsident der Swiss Structured Products Association (SSPA). Seit 2020 ist er Head of Structured Solutions & Treasury und Member of the Global Executive Board bei Vontobel. Davor war er über 20 Jahre im Bereich Derivate und Strukturierte Produkte in diversen Führungspositionen tätig, die letzten 15 Jahre bei Vontobel. Dort zeichnete er mitverantwortlich für den Aufbau des Geschäfts mit Strukturierten Produkten.

2. (Vorjahr: 2) André Buck, SIX

André Buck ist bei der Schweizer Börse SIX im Bereich Markets als Global Head Sales & Relationship Manager für den Vertrieb der diversen Services und Produkte verantwortlich. Zusätzlich ist er für die Betreuung wie auch für die Akquisition der Börsenteilnehmer zuständig. Im Jahr 2009 stiess er bei der Börse für Strukturierte Produkte als Head of Sales & Marketing dazu. Seit 2016 setzt er sein Know-how als Vorsitzender der Kommission für Strukturierte Produkte ein.

3. (Vorjahr: 4) Curdin Summermatter, ZKB

Curdin Summermatter ist seit 2007 für die ZKB im Verkauf Strukturierte Produkte tätig. Davor war er in verschiedenen Abteilungen innerhalb der Bank tätig. Aktuell leitet er die Abteilung Verkauf Strukturierte Produkte über alle Asset Klassen für Banken, Vermögensverwalter und Versicherungen. Berufsbegleitend bildete er sich an der HWZ Zürich zum Betriebsökonomen aus und absolvierte den Lehrgang zum Finanzanalysten (CIIA).

4. (Vorjahr: 6) Manuel Dürr, Leonteq

Manuel Dürr arbeitet seit 2009 bei Leonteq (ehemals EFG Financial Products). Im Jahr 2012 war er am Aufbau der Niederlassung in Singapur beteiligt und leitet seit 2013 den Bereich Public Solutions. Davor war er im Asset Management bei PricewaterhouseCoopers, im Institutional Derivatives Sales und Public Distribution bei Goldman Sachs International sowie im Marketing Structured Products bei der Bank Sal. Oppenheim jr. & Cie. in der Schweiz tätig.

5. (Vorjahr: 5), Willi F.X. Bucher, Raiffeisen

Willi Bucher ist seit 2017 verantwortlich für den Bereich Produkte & Vertrieb bei Raiffeisen Schweiz im Department Treasury & Markets. Bei der SSPA leitet er die Buy-Side-Arbeitsgruppe. Er hat einen Abschluss als KSZ Betriebsökonom und besuchte das Executive Programm am Swiss Finance Institute. Seine berufliche Laufbahn begann er bei der Schweizerischen Bankgesellschaft. Dort verantwortete ab 1995 den Handel und Verkauf für Aktien-Derivate Schweiz.

6. (Vorjahr: 9) Irene Brunner, BNP Paribas

Irene Brunner ist seit Mai 2018 Mitglied der Direktion bei BNP Paribas und als Head Sales & Marketing für den Bereich Exchange Traded Solutions Schweiz verantwortlich. Ihr Team kümmert sich um die Kreation und den Vertrieb von börsengehandelten Strukturierten Produkten sowie um die Entwicklung der Emissionsplattform in der Schweiz. Von 2005 bis 2013 war sie bei der Royal Bank of Scotland (vormals ABN Amro Bank) in London und Zürich tätig.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.

Vote

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
  26.64%
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
  18.54%
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
  28.21%
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
  9.1%
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
  17.5%

← Back

powered by