In einer Serie von finews.ch berichten ausgewählte Fondsmanager aus ihrer Heimatstadt im Sommer. Die Reise geht zunächst einmal nach Norwegen.  

Von Audun Wickstrand (Bild unten), Portfolio Manager Disruptive Fund bei DNB Asset Management

Norwegen im Sommer? Ja, gerade dann ist es mit seinen angenehmen Temperaturen und langen, hellen Sommerabenden besonders schön. Auch wenn ich die traumhaften Winterlandschaften liebe, ist der Sommer in Oslo überwältigend.

Wenn in der Stadt die Sonne scheint, kann man eine Menge entspannte und gleichzeitig abwechslungsreiche Dinge unternehmen. Meine Favoriten sind ein Bad im Fjord und das Hafenviertel Aker Brygge. In Oslo ist fast alles zu Fuss zu erreichen, sogar die Strände. Bis zum Oslofjord ist es nur ein Katzensprung. Hier nehmen viele Norwegerinnen und Norweger ein erfrischendes Bad mitten in der Stadt.

Echter Hotspot

Das Hafenviertel (Bild oben) Aker Brygge ist besonders im Sommer ein echter Hotspot. Viele Restaurants, kleine Boutiquen und natürlich auch das gleichnamige Einkaufszentrum machen das ehemalige Werftgelände aus. Mein persönlicher Tipp: Im Mesh, einem stylishen Café fussläufig erreichbar vom Hafen (Tordenskiolds gate, 0160 Oslo, Norwegen), gibt es leckere Snacks und guten Kaffee.

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Ich bin mit einem E-Scooter hierhergekommen. Es ist unglaublich, welche Umbrüche es im Transportwesen geben wird. Auch der neue Mobilfunkstandard 5G wird die Art & Weise, wie wir leben und arbeiten, mehr verändern als uns heute bewusst ist.

iPhones auf Rädern

Die 5G-Kommunikation – nahezu in Echtzeit – wird das das Automobilwesen ebenso umwälzen wie viele Prozesse in der Industrie. Autos sind auf dem Weg, iPhones auf Rändern zu werden. Im Norden haben beispielsweise Netzausrüster, wie Ericson, gute Aussichten, von diesen Trends zu profitieren. Ebenso Unternehmen wie TomTom, das viele Investoren gar nicht mehr im Blick haben.

Das ist aber falsch, denn die Nachfrage nach präzisen und aktuellen Verkehrsinformationen ist schon jetzt gross und wird durch autonomes Fahren noch grösser. Auch Automobilhersteller, wie Volkswagen, könnten zu einem der besten Turnaround-Beispiele in den nächsten drei bis vier Jahren werden.

Mit einem nordischen Bier zu geniessen

Der Wolfsburger Autobauer wird im nächsten Jahr zum weltgrössten Produzenten von Elektrofahrzeugen aufsteigen können. Er investiert enorm in Software und Batteriekapazität. Und das Kurs-Gewinn-Verhältnis von sieben bis acht sowie einer aufsehenerregenden Bilanz lässt sich hier mit einem kühlen nordischen Bier geniessen. Skål!

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