Steigende Zinsen und die anhaltend hohe Inflation führen dazu, dass Hedgefonds ihre Gebühren erhöhen. Allerdings ist erst gerade die Talsohle durchschritten.

Hedgefonds-Manager erhöhen wieder ihre Gebühren. Laut dem Datenanbieter Hedge Fund Research (HFR) stieg die durchschnittliche branchenweite Management Fee im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorquartal um einen Basispunkt auf geschätzte 1,36 Prozent, während die durchschnittliche Incentive Fee um 18 Basispunkte auf 16,17 Prozent kletterte.

Laut HFR ist der Anstieg der Gebühren nicht nur auf die starke Performance und die Kapitalzuflüsse zurückzuführen, sondern auch auf die deutlich höheren Zinsen und die anhaltend hohe Inflation. Beide Gebühren stiegen jedoch von ihrem niedrigsten Niveau seit Beginn der Veröffentlichung dieser Schätzungen durch HFR im Jahr 2008.

Weniger Liquidationen

Für Fonds, die im ersten Quartal des Jahres aufgelegt wurden, stiegen die durchschnittlichen Managementgebühren gegenüber dem Vorquartal um 3 Basispunkte auf geschätzte 1,21 Prozent. Die durchschnittliche Anreizgebühr liegt bei geschätzten 18,57 Prozent, was einem Anstieg von 89 Basispunkten gegenüber dem Vorquartal entspricht.

Die geschätzte Anzahl neuer Hedgefonds blieb im ersten Quartal mit 93 konstant. Die Investmentprofis positionierten sich vor allem für Chancen in den Bereichen Technologie, Künstliche Intelligenz und Krypto. Die Zahl der Liquidationen von Hedgefonds ging im Vergleich zum Vorquartal zurück, da schätzungsweise 102 Fonds geschlossen wurden, gegenüber 144 in den drei Monaten zuvor.

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