Frank Schnewlin soll in den Verwaltungsrat von Swiss Life. Er ersetzt Pierfranco Riva. Bruno Gehrig scheidet bereits im Mai aus dem Gremium aus. 

Frank Schnewlin war zwischen 2002 und 2007 CEO der Bâloise-Gruppe und davor Mitglied der Konzernleitung der Zurich Financial Services Group. Swiss-Life-Präsident Bruno Gehrig nennt ihn «einen ausgewiesenen Kenner der internationalen Versicherungsindustrie». Weiter sagt Gehrig: «Mit seinem grossen Fachwissen, seiner enormen Erfahrung und seiner breiten Vernetzung wird er den Verwaltungsrat bereichern.»

Pierfranco Riva wird nach sechsjähriger Zugehörigkeit zum Verwaltungsrat von Swiss Life nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Auch Präsident Bruno Gehrig wird bei der Generalversammlung im Mai 2009 nicht mehr zur Wiederwahl antreten: Und wegen seines Eintritts in den Verwaltungsrat von UBS iwird sich Gehrig, früher als ursprünglich geplant, aus dem Verwaltungsrat von Swiss Life zurückziehen.

Wie bereits angekündigt wird Rolf Dörig die Nachfolge von Bruno Gehrig als Präsident des Verwaltungsrats übernehmen.

Kurzlebenslauf von Frank Schnewlin

Frank Schnewlin, geboren 1951, studierte an der Hochschule St. Gallen (lic. oec. HSG), an der London School of Economics (Master of Science) sowie der Harvard Business School (MBA) und promovierte 1983 an der Universität Lausanne (Dr. ès sc. écon.). Von 1983 bis 2001 war er in verschiedenen Funktionen für die Zurich Financial Services Group tätig, unter anderem als Leiter des Corporate Centers und als Leiter des Geschäfts­bereichs Südeuropa, Asien/Pazifik, Mittlerer Osten und Afrika. Ab 1993 gehörte er der Konzernleitung des Unternehmens an. Von 2002 bis 2007 führte Frank Schnewlin als Vorsitzender der Konzernleitung (CEO) die Bâloise-Gruppe.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.58%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.23%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.06%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.51%
pixel