Das japanische Technologie-Konglomerat will sich in grossem Stil an der Swiss Re beteiligen. Der Schweizer Rückversicherer hat diese Avancen nun gedämpft.

Das Angebot steht seit einer Woche im Raum: Die Softbank möchte sich Medienberichten zufolge zu 25 Prozent am grössten Schweizer Rückversicherer Swiss Re beteiligen; dazu müsste das japanische Technologie- und Finanzkonglomerat einen Gesamtpreis von 9,6 Milliarden Dollar auf den Tisch legen.

In der Schweiz ist es dazu still geblieben – bis jetzt. Anlässlich ihres Investorentags informierte die Swiss Re am Mittwoch auch zu den Verhandlungen mit den Japanern. Der Konzern bestätigte dabei, dass die Gespräche andauern.

Hintertürchen offen gelassen

Allerdings stellten die Schweizer klar, dass «aus heutiger Sicht die Beteiligung nicht 10 Prozent des Swiss Re Aktienkapitals übersteigen wird». Swiss Re reicht der Softbank also nicht den ganzen Arm, sondern nur den kleinen Finger. Gleichzeitig erkunden die beiden Parteien verschiedene Bereiche für eine potenzielle strategische Zusammenarbeit, wie es weiter hiess. Und weiterhin hält sich der Rückversicherer ein Hintertürchen offen.

«Ob es zu einer Minderheitsbeteiligung oder strategischen Partnerschaft kommt, ist ebenso ungewiss wie Konditionen, Timing oder Form einer solchen Investition oder Partnerschaft», teilte Swiss Re am Mittwoch mit.

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