Die Helvetia Versicherung blickt auf ein erfolgreiches Semester zurück. Neben der positiven Geschäftsentwicklung sei sie auch mit ihrer ambitionierten Wachstumsstrategie auf Kurs.

Über 29 Prozent ist das Gesamtergebnis des Schweizer Versicherers Helvetia im Vergleich zur Vorjahresperiode gewachsen. 289,7 Millionen Franken hat der Konzern im ersten Halbjahr 2019 erwirtschaftet. 

Wie Helvetia in einer Medienmitteilung am Donnerstag erklärte, setzte sich der Erfolg aus einer Mischung aus den Anlageergebnissen, guten technischen Ergebnissen und der Reduktion von Steuerrückstellungen zusammen.

Wachstum klappt

Im Nicht-Lebensgeschäft vermochte die Helvetia ihr Ergebnis um 35,3 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode steigern, auf 198,6 Millionen Franken. Im Lebensgeschäft blieb unter dem Strich sogar 39,6 Prozent mehr übrig, 108,9 Millionen Franken.

Das Geschäftsvolumen der Versicherung stieg in diesen sechs Monaten um 3,3 Prozent auf fast 6 Milliarden Franken an, mit dem Nicht-Lebengeschäft (6,4 Prozent) als Hauptwachstumstreiber.

Strategieumsetzung auf Kurs

Helvetia hat sich mit der Strategie «helvetia 20.20» das Ziel gesetzt, die beste Versicherung der Schweiz zu werden. Im Detail sollen «das Kerngeschäft gestärkt, neue Geschäftsmodelle erschlossen und gezielt Innovationen genutzt werden». 

Die Umsetzung sei bisher erfolgreich, schreibt der Versicherer. Als Beispiel für die Stärkung des Kerngeschäfts wird der Kauf der Helvetic Warranty per 1. Juli angeführt. Diese agiere als Schnittstelle zwischen Distributionspartner und Versicherungsträger, so dass Kunden «direkt am Verkaufspunkt eine Versicherung für das erworbene Produkt abzuschliessen» können.

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