Das Zürcher Insurtech Toni Digital gewinnt mit der Credit Suisse einen gewichtigen Sponsor – und macht sich auf die Suche nach Distributionspartnern wie Postfinance.
In einer Finanzierungsrunde hat das Versicherungs-Startup Toni Digital 6 Millionen Franken frisches Kapital eingesammelt, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen war. Neben dem bisherigen Investor Postfinance beteiligt sich neu die Credit Suisse (CS) mit ihrem Gefäss Credit Suisse Entrepreneur Capital an der Jungfirma.
Die jüngste Finanzierung will das Insurtech nutzen, um neue strategische Partner zu gewinnen und mit diesen den Vertrieb auszubauen. Toni Digital ist aktuell mit mehreren Distributionspartnern im Gespräch, wie es auf Anfrage beim Unternehmen hiess. Das Geschäftsmodell basiert auf einem «Insurance-as-a-Service»-Ansatz und ermöglicht bekannten Marken, eigene Versicherungsprodukte digital zu lancieren.
Dabei werden gerade auch Banken und der Retailhandel angesprochen.
Postfinance mit Angriff auf Autoversicherungen
Im Dezember 2018 berichtete finews.ch exklusiv über die Zusammenarbeit zwischen den Zürchern mit der Berner Post-Tochter Postfinance. Aufbauend auf der Lösung von Toni Digital lancierte die Postbank ein digitales Angebot, um im Fahrzeugversicherungs-Markt Fuss zu fassen. Nun hat sich Postfinance noch stärker engagiert – während bei der CS laut Toni Digital das Investment rein finanzieller Natur ist.
Mit im Boot beim Schlieremer Startup sind weitere bekannte Namen aus der Finanz- und Fintechszene. Der Rückversicherungsriese Munich Re etwa steht für das Versicherungsangebot seine Bilanz zur Verfügung, was es Toni-Partnern ermöglich, auch ohne Finma-Lizenz Policen zu vertreiben. Als Technologielieferant dient derweil das Zürcher Startup Additiv, einer der bekanntesten Fintech-Zulieferer am Finanzplatz.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.25.98%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.72%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.4%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.49%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.41%
