Zahlreiche Kunden von Julius Bär haben offensichtlich den Weg in die Steuerehrlichkeit eingeschlagen. Dadurch ging das Netto-Neugeld gegenüber 2012 zurück.

Die Kundenvermögen (inklusive Custody-Vermögen) beliefen sich per Ende 2013 auf 348 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Anstieg von 26 Prozent seit Ende 2012, wie Julius Bär am Montag mitteilte.

Die verwalteten Vermögen stiegen um 34 Prozent oder 65 Milliarden Franken auf 254 Milliarden Franken. Davon stammten 53 Milliarden Franken aus dem IWM-Geschäft.

Am unteren Ende des Zielbandes

Neben dem Beitrag von IWM war der Anstieg der verwalteten Vermögen vor allem auf den Netto-Neugeldzufluss von 7,6 Milliarden Franken oder 4 Prozent zurückzuführen, wie es weiter heisst.

Der Wert liegt am unteren Ende des mittelfristigen Zielbandes von 4 bis 6 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2012 betrug der Neugeld-Zufluss noch 9,7 Milliarden Franken.

Zuflüsse in Deutschland

Der Anstieg der verwalteten Vermögen (ohne IWM-Geschäft) im abgelaufenen Jahr ist einerseits auf eine positive Marktperformance von 7 Milliarden Franken zurückzuführen, die durch einen negativen Währungseffekt von 3 Milliarden Franken beeinträchtigt wurde, wie die Bank präzisiert.

Der Netto-Neugeldzufluss stammte mehrheitlich aus den Wachstumsmärkten (Asien, Naher Osten) sowie dem lokalen Geschäft in Deutschland, während die Zuflüsse aus dem grenzüberschreitenden europäischen Geschäft durch die Abflüsse auf Grund von Selbstdeklarationen mehr als ausgeglichen wurden.

Die Custody-Vermögen stiegen von 88 Milliarden Franken Ende 2012 um 6 Prozent auf 93 Milliarden Franken.

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