Im Zuge der Ermittlungen bei der FIFA haben Schweizer Behörden einige Bankkonten gesperrt und einen hohen zweistelligen Millionen-Betrag eingefroren.

Die Schweiz hat im Zuge der FIFA-Korruptionsaffäre rund 80 Millionen Dollar auf insgesamt 13 Bankkonten gesperrt, wie das Bundesamt für Justiz (BJ) am Mittwoch mitteilte.

Grundlage für den Schritt sei ein Rechtshilfeersuchen der US-Behörden, hiess es weiter. Die USA könnten später die Herausgabe des Geldes beantragen.

Gestützt auf diverse US-Rechtshilfeersuchen hätten die Schweizer Behörden Daten zu rund 50 Konten bei zehn verschiedenen Banken erhoben, erklärte das Bundesamt. Über die Konten sollen Bestechungsgelder an hochrangige FIFA-Funktionäre geflossen sein.

Laut dem Schweizer Bundesamt für Justiz sollen die Bestechungsgelder für die Vergabe von Vermarktungsrechten im Zusammenhang mit Fussballturnieren in Lateinamerika und in den USA geflossen sein.

Beweismittel gingen in die USA

Einige der Beweismittel seien an die US-Behörden übermittelt worden. Sie hatten den grössten Skandal in der Geschichte des Weltfussballverbands ins Rollen gebracht. Die US-Justiz ermittelt wegen mutmasslicher organisierter Kriminalität, Geldwäsche und Bestechung.

In der Schweiz untersuchen die Behörden, ob bei der Vergabe der WM-Turniere 2018 an Russland und 2022 an Katar FIFA-Funktionäre bestochen wurden. Im Sog der Korruptionsaffäre musste Verbandspräsident Joseph Blatter seinen Posten räumen. Die FIFA verhängte gegen ihn und UEFA-Chef Michel Platini eine Sperre von jeweils acht Jahren.

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