Die Schweizer Grossbank Credit Suisse investiert mehrere hundert Millionen Dollar, um die Expansion in Saudi Arabien voranzutreiben. Sie bemüht sich zudem um eine vollwertige Banklizenz im Ölstaat.

Die Credit Suisse (CS) will ihren Fussabdruck in Saudi Arabien vergrössern und nimmt dafür 600 Millionen Dollar in die Hand. Dies berichteten Insider der Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Das Geld soll unter anderem für Lombardkredite verwendet werden, hiess es weiter. Des weiteren bemüht sich die Schweizer Grossbank um eine vollwertige Banklizenz im Ölstaat. Man befindet sich diesbezüglich laut Bericht in einem fortgeschrittenen Stadium. Derzeit verfügt die CS in Saudi Arabien über Lizenzen für das Securities- und Equities-Geschäft.

Ein Schlüsselmarkt

Eine volle Lizenz würde der CS eine Onshore-Präsenz mit Filialen und die Eröffnung von Kontos in der lokalen Währung Riyal erlauben. Lokalkonkurrentin UBS wie auch weitere Institute wie die Deutsche Bank, J.P. Morgan oder operieren in Saudi-Arabien bereits unter einer solchen Lizenz.

Saudi Arabien ist für die CS ein Schlüsselmarkt, wie ein Sprecher gegenüber «Bloomberg» erklärte. Die Höhe der Investitionssumme wollte die Grossbank weder bestätigen noch dementieren.

 

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