Manche Chefs von Schweizer Kantonalbanken haben im vergangenen Jahr alles in allem um die zwei Millionen Franken verdient. Dabei stiegen einige CEO-Saläre sogar markant. Verdientermassen?

Die meisten Kantonalbanken-Chefs haben 2017 mehr als eine Million Franken verdient. Dies zeigt eine Auswertung von finews.ch der 13 grössten Kantonalbanken dieses Landes. Spitzenverdiener ist dabei Martin Scholl, CEO der Zürcher Kantonalbank (ZKB), mit einer Gesamtvergütung von über zwei Millionen Franken (siehe nachstehende Grafik).

KB CEO 500 copy

In den jeweiligen Salären sind neben dem Fixum und den variablen Lohnbestandteilen auch langfristige Vergütungspläne wie aufgeschobene Aktien und sämtliche Sozialbeiträge enthalten.

finews.ch hat auch die Gesamtvergütungen der Bankrats-Präsidenten beziehungsweise der Verwaltungsratspräsidenten unter die Lupe genommen. Absoluter Topverdiener ist Olivier Steimer von der Banque Cantonale Vaudoise (BCV) mit über einer Million Franken (siehe nachfolgende Grafik).

KB Praesidenten 500

Der Vergleich der CEO- und Präsidenten-Löhne aus dem Jahr 2017 ergab zudem weitere Einsichten:

1. Romands sind Spitzenverdiener

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.51%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.03%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.99%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.58%
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