Die Derivatespezialistin Leonteq wird in Japan demnächst eine Tochtergesellschaft in Betrieb nehmen. Was sie sich davon verspricht.
Leonteq wird Anfang Mai 2018 ihre lokale Geschäftstätigkeit in Japan aufnehmen und hat zu diesem Zweck die Tochtergesellschaft Leonteq Securities mit Sitz in Tokio gegründet. Dies teilte das Finanzinstitut am Freitag mit.
Japan habe sich nach Jahrzehnten niedriger oder negativer Zinsen zu einem der grössten Märkte für strukturierte Produkte entwickelt, begründet Leonteq die Expansion ins Land der Kirschblüten.
Ex-Goldman-Sachs-Banker als CEO
Die Leitung der Gesellschaft in Tokio untersteht Satoshi Kubo (Bild unten). Er stiess 2016 zu Leonteq und verantwortet seither den Aufbau des japanischen Kundenstamms. Zuvor arbeitete er mehr als 15 Jahre bei Goldman Sachs, wo er als Managing Director verschiedene Führungspositionen im Vertrieb und im Structuring innehatte.
Die Expansion nach Japan sei zudem Teil der Strategie die Präsenz in Asien zu verstärken, wo Leonteq bereits Niederlassungen in Hongkong und Singapur unterhält, hiess es weiter.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.68%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.38%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.27%
