Die Ehe war nur von kurzer Dauer: Nach zwei Jahren trennt sich die Luzerner Kantonalbank vom Immobilien-Fintech Crowdhouse. Dieses glaubt, mit anderen Investoren weiterzukommen.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat ihre Beteiligung am Immobilien-Fintech Crowdhouse an die bestehenden Aktionäre verkauft. Crowdhouse suche derzeit andere strategische Investoren, teilte die LUKB am Donnerstag mit. Mit dem Verkauf sei der Weg frei für weitere Entwicklungsschritte.

Die Bank hatte im Rahmen ihrer gestarteten Digitalisierungsstrategie die Crowdhouse-Beteiligung im Sommer 2016 gekauft. Dank der LUKB habe sich die Immobilien-Plattform schnell und positiv entwickelt, hiess es.

Volumen von 600 Millionen Franken

Doch Crowdhouse will mehr und ist offenbar davon überzeugt, diesen Schritt mit neuen Partnern machen zu können. Es würden jährlich Immobilienvolumen von rund 30 Milliarden Franken auf konventionelle und analoge Art transferiert. Crowdhouse wolle in diesem Markt mehr Effizienz, Transparenz und Liquidität schaffen.

Seit dem Start im Jahr 2015 hat das Fintech Immobilientransfers im Volumen von über 600 Millionen Franken abgewickelt. Crowdhouse beschäftigt über 100 Mitarbeiter.

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