Finma und Nationalbank warnen immer lauter vor den Gefahren am Schweizer Immobilienmarkt. Nun werden hiesige Banken einem Stresstest unterzogen.

Schweizer Banken sind bislang nicht Stresstests unterzogen worden. Solche Simulationen der Auswirkungen von unerwarteten Marktveränderungen auf die Kapitalsituation von Finanzinstituten oblagen bislang eher der US-Notenbank Federal Reserve sowie der Europäischen Zentralbank (EZB).

Doch nun erwägen auch die Schweizer Finanzaufseher offenbar Stresstests bei hiesigen Instituten, wie die «Schweiz am Wochenende» berichtete. Demnach führt namentlich die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) bei rund 20 Banken Stresstests im Zusammenhang mit Finanzierungen von Mehrfamilienhäusern durch.

Gefahrenherd Mehrfamilienhaus

Sowohl Finma als auch die für die Schweizer Finanzstabilität zuständige Schweizerische Nationalbank (SNB) warnen seit einigen Monaten vor den steigenden Risiken im Immobilienmarkt, vor allem bei Renditeliegenschaften im Segment der Mehrfamilienhäuser. Dort sind die Preise deutlich angestiegen, hingegen sind die Renditen gesunken.

Das Gefahrenbild: Steigen die Zinsen spürbar an, werden die Preise der Objekte fallen, was die Investoren wiederum in Schwierigkeiten bringen könnte. Und damit nicht zuletzt die Banken, welche die Mehrfamilienhäuser finanzieren.

Laut Bericht werden die Ergebnisse des Stresstest Anfang 2019 erwartet.

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