Wenige Wochen nach der Ankündigung macht der neue GAM-Chef David Jacob Nägel mit Köpfen. Die Stellenkürzungen betreffen einige der bestbezahlten Mitarbeiter.
Nach dem Chefwechsel beim schlingernden Vermögensverwalter GAM kündigte der neue CEO David Jacob an, einen Sparkurs fahren zu wollen. Diesem fallen nun 18 Investmentmanager zum Opfer, wie die Nachrichtenagentur «AWP» meldet.
Laut der Agentur trifft es 14 Personen in Zürich und vier weitere in London. Mit den Entlassungen dieser offenbar hochbezahlten Portfoliomanager sollen substanzielle Einsparungen verbunden sein. Ein Sprecher von GAM bestätigte gegenüber der Agentur, dass der Prozess am Laufen sei.
Abflüsse in Milliardenhöhe
Der Aktienkurs von GAM stürzte ab, nachdem im vergangenen Sommer der wichtige Fondsmanager Tim Haywood überraschend freigestellt worden war. Die Meldung eines Whistleblowers hatte eine interne Untersuchung gegen ihn ausgelöst.
In der Folge kam es auch zu Vermögensabflüssen in Milliardenhöhe. Die von Haywood verwalteten Fonds sind inzwischen grösstenteils liquidiert. Der Skandal kostete letzten Monat schliesslich auch den damaligen CEO Alexander Friedman den Kopf.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.7%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.8%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.03%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.97%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.5%
