Lange lief das Geschäft im Private Banking wie geschmiert. Seit einigen Monaten ist die Euphorie allerdings weg. Kein Wunder, bei dieser Börsenlage. Doch die Trends im Wealth Management für 2019 sind klar.

Das Private-Banking-Geschäft in der Schweiz hat in den vergangenen Jahren eine ungeahnte Hausse verzeichnet. Erst im dritten Quartal 2018, als die Finanzmärkte drehten, änderte sich diese Situation – und zwar signifikant.

Seither herrscht Katerstimmung, und niemand mag wirklich zuversichtlich ins neue Jahr blicken. Dabei zeichnen sich einige Trends im Wealth Management bereits sehr deutlich ab. finews.ch hat sie zusammengefasst.

1. Die grosse Gebühren-Kompression

Fees 509

Bereits jetzt ist es für viele Kundenberater schwierig, gute Gebühren zu verlangen. Dieser Trend wird sich im laufenden Jahr noch verstärken. Die Treiber dafür sind die weiter fortschreitende Digitalisierung, die viele Transaktionen gänzlich automatisiert. Zum andern dürfte der internationale Wettbewerb zwischen den Markt- und Finanzplätzen die Gebühren zusätzlich unter Druck setzen. Beratungs-Know-how ist mehr denn je gefragt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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