Bei Bitcoin Suisse, einem der ältesten Schweizer Krypto-Broker, erkennt Präsident Niklas Nikolajsen auf Anfrage von finews.ch hingegen eine Besserung. «Wir verfolgen ganz genau, welche Häuser sich gegenüber Vermögen mit Kryptohintergrund öffnen», sagt der Blockchain-Pionier. Aus seiner Sicht existieren inzwischen zahlreiche solche Institute in der Schweiz und im Ausland.

Tatsächlich gibt es diverse Geldhäuser, die aktiv mit Kryptodiensten werben. So etwa Vontobel, die Falcon Private Bank und Maerki Baumann in Zürich sowie die UBP in Genf. Doch offenbar reicht dieses Angebot nicht aus.

«Wie erkläre ich es meinem Banker»: Das sei ein bekanntes Problem für viele, die mit Krypto reich geworden seien, erklärt ein weiterer Fintech-Experte. Viele Institute verfügten nicht über die nötige Expertise. So bleibe es dem Bankchef überlassen, ob er Bitcoin & Co «mag» oder nicht. Wenn nicht, würden Kryptoreiche weggeschickt.

Mit Bitcoin ins Luxushotel

Wie es in der Szene heisst, bleibt diesen dann nur noch, ihr Kryptovermögen auszugeben. Beliebt geworden ist etwa die App Wirex, welche digitale Devisen auf eine Visa-Kredikarte lädt und sie damit im Alltag als Zahlungsmittel tauglich macht.

Im Mai startet zudem in der Schweiz die App Inapay der hiesigen Fintechs Inacta und Bity, mit der sich ebenfalls Bitcoin ausgeben lassen – standesgemäss im Zürcher Fünfsterne-Hotel Dolder oder beim Luxusauto-Haus Kessel in Zug und Lugano.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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