Eine neue Lösung aus dem Zuger Crypto Valley will Zahlungen in Bitcoin & Co vereinfachen. Zwei Partner aus dem Luxussegment machen bereits mit, wie finews.ch erfahren hat.

Die Ankündigung in der Szene erfolgte bereits im Vorfeld des Zuger CV Summit Crypto Valley, wo sich Schweizer Blockchain-Aficionados heute Mittwoch ihr Stelldichein geben. So wurden die Gäste eines VIP-Anlasses am gestrigen Dienstag darüber unterrichtet, dass sie bald mit ihren Bitcoin und Ether im Zürcher Luxusshotel Dolder einkehren können.

Möglich macht dies die neue Smartphone-Applikation Inapay, wie finews.ch erfahren hat. Über die App lassen sich Zahlungen in der bekanntesten Kryptowährungen Bitcoin vornehmen. In einer nächsten Phase sollen dann weitere digitale Devisen folgen. Bei Zahlungseingang werden diese zum Kurswert in Franken gebucht.

Im Mai startklar

Der vom Zuger Fintech Inacta und dem Westschweizer Krypto-Spezialisten Bity ausgerichtete Dienst hat dabei schon zwei prominenten Partner gefunden: Das Fünfsterne-Hotel Dolder Grand in Zürich sowie das Autohaus Kessel mit Niederlassungen in Lugano und Zug. Kessel handelt mit Oldtimern, Luxus- und Sportwagen – aber (noch) nicht mit den unter Krypto-Affinen beliebten Lamborghinis, wie sich zeigt.

Die Inapay-App soll Anfang Mai bei diesen Partnern «live» gehen, bevor sie dann später im Jahr weiteren Kunden zugänglich gemacht wird.

In der Schweiz sind Zahlungen mit Bitcoin & Co. schon seit Jahren möglich, der Stadt Zug kommt dabei eine Pionierrolle zu. Allerdings war die Abwicklung bisher meist beschwerlich, nicht zuletzt wegen der Verwaltung der Schlüssel und des nötigen Audits. Zudem eignen sich Kryptowährungen wegen der grossen Wertschwankungen nur begrenzt als Zahlunsgmittel.

Limiten wie bei Bargeld

Zahlreiche «Krypto-Reiche» standen und stehen deshalb vor dem Problem, ihr Vermögen in Coins und Token nur schwer wieder ausgeben zu können.

Dies soll mit Inapay nun deutlich einfacher werden; um möglichen Geldwäscherei-Risiken vorzubeugen, halten sich die Partner Dolder und Kessel an die branchenüblichen Limiten im Umgang mit Bargeld.

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