Presseberichten zufolge könnte bei Raiffeisen Schweiz jede zehnte Stelle wegfallen. Dies im Rahmen des Reformprogramms unter der neuen Leitung des skandalgeschüttelten Bankengruppe.

Die «Reform 21» zeigt Zähne: Das Programm, mit dem die 246 Schweizer Raiffeisenbanken ihre zentrale Dienstleisterin Raiffeisen Schweiz neu ausrichten wollen, zieht offenbar einen grossen Stellenabbau nach sich. Wie diverse Zeitungen der Verlagsgruppe «CH Media» berichteten, sollen bei Raiffeisen Schweiz bis zu 200 Stellen gestrichen werden.

Das Personal werde am (heutigen) Donnerstag über die Massnahme informiert, hiess es weiter. Die Bankgruppe verschickte am Donnerstagmittag eine Medienmitteilung, in welcher sie den Abbau von bis zu 200 Stellen bestätigte.

Trifft es das Back Office?

Die Dienstleisterin der Raiffeisen-Banken beschäftigt derzeit 2’181 Personen, gegenüber 11'000 Mitarbeitenden in der ganzen Gruppe. 1’233 Personen arbeiten in der St. Galler Zentrale und sind dort vorab in der IT, aber auch in weiteren Bankdienstleistungen tätig. Welche Bereiche es genau trifft, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Das Reformprogramm wird von einer 15-köpfigen Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Raiffeisen-Schweiz-Präsident Guy Lachapelle und Kurt Sidler, Präsident der Raiffeisenbank Luzern, gelenkt.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.32%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.43%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
pixel