Die Bank Julius Bär expandiert im brasilianischen Markt. Sie bestätigt das Engagement eines ganzen Teams der Credit Suisse, wie sich schon vor zwei Wochen abgezeichnet hatte.
Julius Bär stellt ein Team von Kundenberatern ein, die sich auf Superreiche im brasilianischen Markt fokussieren sollen, wie finews.ch bereits vor zwei Wochen berichtete, und die Zürcher Bank am Mittwoch nun bestätigte.
Wie der Medienmitteilung zu entnehmen ist, stammt die Crew von der Schweizer Grossbank Credit Suisse (CS). Sie wird ab Anfang November 2019 von Zürich aus arbeiten.
Bekannte Adressen
Das Team steht unter der Leitung von Jorge Torea – seines Zeichens Marktleiter Brasilien. Torea war zuletzt für das brasilianische Wealth Management der Credit Suisse verantwortlich. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in diesem Geschäft und hat bereits für Clariden Leu, Affentranger Associates, Altium Capital und PwC gearbeitet.
Sein Stellvertreter wird Oliver Raess, der auch schon bei der CS Toreas' rechte Hand war. Zuvor amtete er als CEO und Partner bei Tellus Investment Partners und arbeitete eine Zeit lang bei der Grossbank UBS.
Als Teamleiter wird Giovanni Vodola amten. Er arbeitet schon fast 15 Jahren in diesen Bereich, früher ebenfalls bei Credit Suisse Suisse und bei der UBS. Als Senior Relationship Manager werden ausserdem Giorgio Bossi und Ivano Massacra das Team begleiten. Ersterer war vor der CS bereits bei der UBS und bei Julius Bär tätig, letzterer mehrheitlich bei der CS.
Mehr als 200 Mitarbeitende in Brasilien
«Wir sind bestrebt, in Brasilien weiter zu investieren. Wir werden unsere Kombination aus lokaler Nähe und Know-how mit unserer internationalen Präsenz und Investmentkompetenz in diesem Schlüsselmarkt weiter stärken», gibt Lateinamerika-Chef Beatriz Sanchez in der Mitteilung zu Protokoll.
Zurzeit sei Julius Bär der grösste unabhängige lokale Vermögensverwalter des Landes. Seit Ende August beschäftigt die Bank unter der neu eingeführten Marke «Julius Baer Family Office» mehr als 200 Mitarbeitenden in Brasilien.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.48%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.39%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.26%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.28%
