Die Zürcher Kantonalbank erhebt seit dem Jahr 2015 Strafzinsen auf Girokonto-Guthaben. Nun senkt sie die Freigrenze massiv.
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhebt künftig Strafzinsen in der Höhe von 0,75 Prozent auf Konten mit Barguthaben von 100'000 Franken und mehr. Die ZKB bestätigte einen entsprechenden Bericht des «Tages Anzeigers» (Artikel bezahlpflichtig) am Donnerstag.
Aufgrund des zunehmenden Drucks auf die Zinsmarge sei der individuelle Freibetrag tendenziell zurückgenommen worden. Es handle sich um eine kleine Minderheit von Kunden, welche den Strafzins effektiv bezahlen müssten.
Unscharfe Grenze
Müssen Kunden mit 100'000 Franken Bargeld auf ihren Konti nun bezahlen oder nicht? Die ZKB wiegelt ab. Eine generelle Richtlinie bestehe nicht. Die Bank habe keinen fixen Betrag definiert, ab welche Negativzinsen zwingend erhoben würden. Der Freibetrag werde weiterhin für jeden Kunden individuell festgelegt. Es gelte weiterhin: Kleinsparer und Kleinunternehmen müssten keine Negativzinsen bezahlen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.12%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.75%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.47%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.43%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.24%
