Die Antrittsentschädigungen für Manager, die bei einer Bank ihren neuen Job antreten, sind vor allem bei den Grossbanken gebräuchlich. Aber auch Raiffeisen begrüsste neue Geschäftsleitungsmitglieder mit «goldenen Hellos».

Raiffeisen bezahlte im Jahr 2019 an zwei neue Geschäftsleitungsmitglieder sogenannte «Ausgleichszahlungen für entgangene Boni» in der Höhe von 549'000 Franken. In den Genuss davon kamen gemäss den Angaben CEO Heinz Huber sowie Risiko- und Compliance-Chef Markus Voegelin, wie aus dem am Freitag publizierten Raiffeisen-Geschäftsbericht hervorgeht. 

Huber, der von der Thurgauer Kantonalbank kam, erhielt für seine bei Raiffeisen erbrachten Leistungen ein Jahresgehalt von 1,45 Millionen Franken. Die Vergütung an die gesamte Geschäftsleitung belief sich auf 7,34 Millionen Franken. Weitere knapp 4 Millionen Franken bezahlte Raiffeisen an die im Laufe von 2019 ausgeschiedenen Geschäftsleitungsmitglieder.

Verwaltungsratspräsident Guy Lachapelle erhielt für sein Vollzeitpensum 750'000 Franken. Das Total an den Raiffeisen-Verwaltungsrat belief sich auf rund 2 Millionen Franken. Raiffeisen strich im vergangenen Jahr die Sitzungsgelder für die Verwaltungsräte. 2018 machten diese noch 709'000 Franken aus.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
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