Die Zürcher Kantonalbank verkauft ihr  BVG-Verwaltungsgeschäft der Swisscanto – und beteiligt sich am Käufer.

So entstehe einer der grössten Anbieter im Bereich Pensionskassenmanagement: Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) verkauft das BVG-Verwaltungsgeschäft der Swisscanto Vorsorge per Ende Juni 2020 an die PFS Pension Fund Services (PFS).

Wie einer Medienmitteilung der ZKB zu entnehmen war, beteiligt sich Kantonalbank gleichzeitig mit 20 Prozent an der PFS und bleibt so mit dem Geschäft eng verbunden. Weiter werde im Zuge der Transaktion der Versicherer Zurich als strategischer Partner der PFS ins Aktionariat der konsolidierten Gesellschaft mit einem Anteil von rund 8 Prozent aufgenommen.

15 Milliarden Franken Vorsorgevermögen

Nicht Teil der Transaktion ist der Bereich der Swisscanto Vorsorge, der Dienstleistungen für Vorsorgestiftungen der Säule 3a und Freizügigkeitsstiftungen erbringt, also die Depotverwaltung und die Administration von Versicherungspolicen. Dieser Teil verbleibe im Konzern der Zürcher Kantonalbank. Diese machte keine Angaben zum Verkaufspreis.

Laut der Mitteilung entsteht durch den Verkauf mit rund 80 Mitarbeitenden ein führender Anbieter im Markt, der 60 Vorsorgeeinrichtungen mit über 65'000 Destinatären und einem Vorsorgevermögen von 15 Milliarden Franken zu seinen Kunden zählt. Im übrigen würden sämtliche 35 Mitarbeitenden des BVG-Verwaltungsgeschäfts von Swisscanto von der PFS übernommen.

 

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