Die Vermögensverwaltung ist ein Hoffnungsträger für die unter Druck geratene Post-Tochter. Postfinance hat das Angebot nun um einen hybriden Service erweitert.

Postfinance baut ihr Angebot im Anlagebereich aus: Auf den klassischen Fondsvertrieb und das E-Trading folgen nun vier neue Angebote, wie die Postbank am Dienstag mitteilte. Das Angebot «Selfservice Fonds» erfolgt laut dem Institut vollkommen digital: Nutzer wählen aus einer Palette von hauseigenen und Fonds von Drittanbietern aus und tätigen ihre Anlagen komplett online. Als Mindestanlage sind 2’000 Franken gefordert.

Von Swissquote zu Additiv

Wie finews.ch vernommen hat, steht hinter den Lösungen der Technologiepartner Additiv – eines der bekanntesten Fintech-Unternehmen der Schweiz. Die Zürcher wurden von der Postfinance gegen die Waadtländer Online-Bank Swissquote eingewechselt, welche ursprünglich die digitale Vermögensverwaltung der Post-Tochter hätte bauen sollen. Das neue Angebot kommt nun als Hybrid zwischen klassischen Beratungsansätzen und Robo-Advisor daher.

Wie viel Entlastung der neue Service in der Vermögensverwaltung der Postfinance bringt, muss sich weisen. Im Zinsengeschäft ist die Bank wegen des Tiefzinsumfelds unter Druck geraten; die von der Postbank angestrebte formelle Aufhebung der Kreditverbots hat sich aufgrund der Coronakrise verzögert – obschon das Institut nun zumindest die Notkredite des Bundes an KMU vergeben darf.

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