Europäische Immobilienanlagen werden wieder attraktiv

Wachstumstreiber

Die wohl wichtigsten Treiber sind Immobilienfaktoren, die ihrerseits auch mit makroökonomischen Faktoren zusammenhängen. Wirtschaftswachstum, Beschäftigungsquote und Einzelhandelsumsätze sowie Zinsen haben einen direkten Einfluss auf die Gewinne der Immobiliengesellschaften, da sie grösstenteils auf Mieterträgen beruhen.

Wirtschaftswachstum und Inflationsentwicklung sind für die Zukunft der europäischen Immobiliengesellschaften massgebend. Durch die gesunden NAV-Bewertungen, eine Tiefzinsumgebung und durch die sich erholenden makroökonomischen Faktoren sehen wir für europäische Immobilienaktien eine positive Zukunft.

Faire Preise

Die positive wirtschaftliche Entwicklung spürt man zunächst in den treibenden Immobilien-Märkten Grossbritannien und Frankreich und besonders in den Städten London und Paris. Da soll auch der Fokus bei der Wahl der Gesellschaften im Portfolio liegen.

Was heute für eine Aktie bezahlt wird, wiederspiegelt nahezu den Wert der unterliegenden Liegenschaften. Bis vor einem Jahr wurden noch Abschläge zu Nettoinventarwert von bis zu 40 Prozent gewährt. In der Zukunft erwarten wir Prämien um die 10 Prozent. Diese sind, unter anderem auf Grund der REITs Vorteile, gerechtfertigt.

Spreads und Super-Dividends

Die Ausschüttungsrendite ist ein starkes Argument für eine Anlage in europäischen Immobilienaktien. Die nominale Dividende pro Aktie ist auch bei vielen Gesellschaften während der Jahre 2007 und 2008 konstant geblieben.

Die Firmen geben den Investoren die langfristigen Cashflows, die sie erhalten. weiter. Unibail-Rodamco konnte sogar dieses Jahr ihren Investoren eine ausserordentliche Dividende auszahlen. Solange der Spread zwischen Ausschüttungsrendite und Zinsen bestehen bleibt, ist auch eine Investition in den europäischen Immobilienmarkt interessant.