In der Geschäftsleitung der Börsenbetreiberin SIX kommt es zum Wechsel – der Leiter der Services für Banken geht. Er hat diverse Zukunftsprojekte für die Branche verantwortet.

Marco Menotti hat sich entschieden, SIX per Ende Juli zu verlassen und sich eigenen Projekten, zumal Startups, zu widmen. Dies teilte der Schweizer Finanzinfrastruktur-Konzern, der sich in Besitz hiesiger Banken befindet, am Dienstag mit. Menotti hatte im Jahr 2018 nach dem Teilverkauf des SIX-Kartengeschäfts an die französische Konkurrentin Worldline die Leitung des neuen Bereichs Banking Services übernommen.

Dieter Goerdten, derzeit leiter Products & Services in der Sparte, wird die Nachfolge von Menotti antreten und Mitglied der Konzernleitung von SIX werden, wie es weiter hiess. Goerdten arbeitete seit über 20 Jahren für diverse Schweizer Banken an der Entwicklung und Lancierung von Produkten und Dienstleistungen. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hamburg und verfügt über einen Master of Advanced Studies in Corporate Finance der Fachhochschule Nordwestschweiz. 

An den Schnittstellen hängt die Zukunft

Menotti wechselt nun augenscheinlich ins Fintech-Lager, in dessen Umfeld er sich mit seinen Projekten bei der SIX schon länger bewegte. So erbringt Banking Services Dienstleistungen für Banken und deren Kunden in den Bereichen Bargeld & Geldautomaten, Debit & Mobiles Services, Billing & Payment sowie im Open Banking – dort hat Menotti sich als Co-Architekt der Plattform bLink verdient gemacht, welche das Schnittstellen-Banking in der Schweiz auf eine Formel bringt.

Nicht zuletzt vom Erfolg vom bLink hängt auch die Zukunftsfähigkeit des Schweizer Bankenplatzes ab.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.37%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.85%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.35%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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