Der Westschweizer Privatkundenleiter der Credit Suisse wechselt die Seite. Neu wird er das Private Banking bei der Waadtländer Kantonalbank übernehmen.

Die Banque Cantonale Vaudoise (BCV) hat die Nachfolge in ihrer Private-Banking-Sparte geregelt. Per anfang November wird Christian Steinmann zum Generaldirektor und Leiter des Bereichs ernannt, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Er übernimmt damit den Posten von Gérard Haeberli, der auf Ende Jahr in den Ruhestand tritt. Geplant ist eine zweimonatige Übergangsphase. Haeberli war seit 2009 Privatkundenleiter bei der BCV.

CS besetzt ebenfalls neu

Steinmann war bisher bei der Credit Suisse (CS) sowohl Regionalleiter als auch Leiter Private Banking Suisse Romande. Seine Aufgaben bei der Grossbank werden neu auf zwei Personen verteilt, wie die CS separat meldet. Steve Fragnière übernimmt per 1. August 2022 die Leitung der Region; Anfang Oktober trit Nicolas Vaccaro die Leitung des Private Banking in der Romandie an.

Fragnière ist seit rund 20 Jahren bei der CS und dort derzeit Leiter des Bereichs Swiss Large Corporates in der Region. Vaccaro ist bereits seit dem Jahr 2000 bei der CS beschäftigt.

Fast drei Dekaden bei der Bank

Steinmann hat seinerseits rund 27 Jahre bei der Grossbank gearbeitet. Begonnen hat er 1995 zunächst im Bereich Vermögensplanung für Privatkunden und KMU. Nach verschiedenen Kaderpositionen in der Division Private Banking übernahm er 2013 die Verantwortung für die Privatkundschaft der Region Grand-Lausanne, 2017 dann für das Private Banking der gesamten Westschweiz. Zum Regionalleiter wurde er 2020 befördert.

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