Die teilhabergeführte Zürcher Privatbank Rahn+Bodmer erweitert ihren Kreis voll haftender Gesellschafter. Dabei rückt die nächste Generation der Familie Bidermann in das Gremium auf.

Jay Bidermann wird per 1. Januar 2023 in die Partnerschaft von Rahn+Bodmer Co. aufgenommen. Mit ihm hält die vierte Generation der Familie Bidermann Einzug in den Kreis der Partner, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Er wird einer von dannzumal sechs unbeschränkt haftenden Teilhabern des Instituts.

Das 1750 gegründete Unternehmen zählt zu den letzten «echten» Schweizer Privatbanken mit voll haftenden Teilhabern, neben der Genfer Bordier & Cie, E. Gutzwiller & Cie und Baumann & Cie in Basel, sowie Reichmuth & Co in Luzern.

Seit sechs Jahren bei der Bank

Der junge Bidermann folgt bei der Bank in den Fussstapfen von Grossvater Hans J. Bidermann und seines Vaters Martin H. Bidermann. Gegenwärtig vertreten Peter R. Rahn, Martin H. Bidermann, Christian Rahn, André M. Bodmer und Christian R. Bidermann die Eignerfamilien in dritter und vierter Generation.

Der designierte Teilhaber arbeitet bereits seit 2016 für die Privatbank. Zuvor war er nach seinem Bachelor in Banking & Finance an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) in verschiedenen Finanzinstituten in der Schweiz und Asien tätig gewesen.

Neben seinen Partnerverantwortlichkeiten wird er unter anderem Kundinnen und Kunden «generationenübergreifend» beraten sowie eine Ansprechperson für Stiftungen sein, so die Mitteilung weiter. «Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir mit Jay Bidermann nun den ersten Vertreter der nächsten Generation in unserer Partnerschaft haben», liess sich Christian Rahn, geschäftsführender Partner bei Rahn+Bodmer Co., zitieren.

Chance in der Betreuung

Und wie sieht der jüngste Bidermann bei der Privatbank die Zukunft seines Metiers? «Für mich steht die zeitgenössische persönliche Betreuung im Mittelpunkt», erklärte er in einem auf der Webseite der Bank veröffentlichten Gespräch. «Ich sehe grosses Zukunftspotential in diesem individuellen Betreuungsansatz, da dies andernorts mehr und mehr verloren gegangen ist und zunehmend auf standardisierte Lösungen gesetzt wird.»

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