Bergos hat eine neue Kernbankenlösung eingeführt. Damit geht neben einem neuen Customer-Relationship-Management System auch eine völlig neue E-Banking-Plattform live.

Die Schweizer Privatbank Bergos hat das neue Kernbankensystem in Zusammenarbeit mit der globalen Wealth- Management-Plattform FNZ realisiert, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Die Implementierung wurde innerhalb von acht Monaten realisiert.

Das neue System sei eine vollständig integrierte API-gesteuerte Plattform und umfasse auch E-Banking-Funktionen, mit denen die Bergos-Kunden nun auf die Mobile App der Bank zugreifen können. Diese biete auch die Möglichkeit, mit Beratern zu interagieren, Zahlungen und Abschlüsse zu tätigen sowie Kontostände und Dokumente einzusehen.

Prozesse straffen

Damit verfügt man über eine «digital-first», SaaS-basierte Kernbanken- und Vermögensverwaltungstechnologie, inklusive Infrastruktur und operativer Services, wie es weiter heisst. Das ermögliche es, interne Prozesse zu straffen und die Gesamteffizienz zu verbessern.

Die Inbetriebnahme ist gemäss Bergos ein Meilenstein auf dem Weg der digitalen Transformation. Die Partnerschaft kombiniere die Stärken der beiden Unternehmen und eröffne neue Möglichkeiten, die Produktpalette im Private Banking weiterzuentwickeln.

Als Geschäftseinheit der Credit Suisse gegründet

FNZ ist eigenen Angaben zufolge eine Wealth-Management-Plattform im Bereich der Vermögensverwaltung und arbeitet mit über 650 der weltweit führenden Finanzinstituten und über 8'000 Vermögensverwaltungsfirmen zusammen.

Das Unternehmen, das ursprünglich 2009 als eine Geschäftseinheit der Credit Suisse Investmenbank in Neuseeland gegründet wurde, beschäftigt 6'000 Mitarbeitende in 21 Ländern.

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