Die Verbindung der Plattformen von Leonteq und Raiffeisen im Bereich Strukturierte Produkte dauert länger als gedacht. Am Erfolg hängt die weitere Zusammenarbeit zwischen dem Derivatespezialisten und den Genossenschaftsbanken.

Leonteq und Raiffeisen gingen eigentlich davon aus, dass die Arbeiten zur Anbindung der Technologie- und Dienstleistungsplattform von Leonteq an eine neue Raiffeisen-Plattform für Strukturierte Produkte im Mai abgeschlossen sein werden. Am letzten Maitag, dem heutigen Mittwoch, gehen die beiden Partner in die Verlängerung: Wie die Derivate-Spezialistin mitteilte, werden die Arbeiten über den Mai hinaus fortgesetzt.

Auch schon entspannter

Auf ein genaues Datum für den Abschluss lässt man sich nun nicht mehr ein. Der Abschluss der technologischen Verbindung zwischen den Plattformen werde «in den nächsten Monaten» erwartet, hiess es. Ein Zurück gibt es dabei für beide Parteien nicht. Die Verlängerung der Kooperationsvereinbarung bis ins Jahr 2030 hängt von der erfolgreichen Anbindung der Plattformen ab. Der jetzige Kooperationsvertrag endet im Jahr 2026.

Das Verhältnis zur Raiffeisen Gruppe, die historisch auch Grossaktionärin von Leonteq ist, war auch schon entspannter. Wie auch finews.ch berichtete, opponierte Raiffeisen an der Generalversammlung vom vergangenen März gegen den Vorschlag einer Kapitalbandbreite bei Leonteq. Die Grossbank hält 29 Prozent der Leonteq-Aktien.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.51%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.53%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.26%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel