UBS Wealth-Management-Chef Iqbal Khan ist einmal mehr bei seinen Leuten in Asien unterwegs. Zeitgleich mit der Klärung wichtiger Management-Positionen in der Grossbank schwört er die verbleibende kombinierte Mannschaft auf das neue Ziel ein. Und das hat einen Namen: «Net New Money».

Das ist bereits die dritte Reise von Iqbal Khan nach Asien in den vergangenen vier Monaten, wie «Bloomberg» in einer Meldung nachrechnet. Dabei hat sich der globale UBS-Chef der Vermögensverwaltung an Abendanlässen in Hongkong und Singapur an Hunderte von Mitarbeitern der Credit Suisse und von UBS Wealth gewandt, wie es unter Berufung auf Kreise heisst.

Mit den Veranstaltungen sollte der Zusammenschluss der UBS mit der Credit Suisse gefeiert werden, wie es weiter heisst. Doch die Botschaft von Khan sei klar gewesen. In Singapur erklärte er demnach den Mitarbeitenden, dass sie sich auf drei Buchstaben konzentrieren müssen: «NNM», also Net New Money oder auf deutsch Nettoneugeld. In Hongkong verkündete Khan die gleiche Botschaft, nämlich, dass die Gewinnung neuer Gelder im Mittelpunkt stehen müsse.

Motto des Abends war gemäss dem Bericht «Power of Two» und Plakate zeigten etwa ein Päärchen, das in Harmonie ein Kanu rudert.

Auch CS-Leute in der Führungsmannschaft vertreten

Zudem wurden die Führungsmannschaften in den beiden asiatischen Stadt-Staaten bekanntgegeben. Von der UBS kommen China-Chefin Marina Lui, Adeline Chien als Chefin in Hongkong und Patricia Quek als Leiterin für Singapur und Malaysia. Von der CS kommen die Manager für das Geschäft Greater China. Rickie Chan ist dafür von Hongkong aus zuständig und von Singapur aus übernimmt dies Keng Cheong Lock.

Die UBS will einige hundert Mitarbeitende der Credit Suisse in der Region Asien-Pazifik halten, um die Gesamtzahl auf über 1’200 zu erhöhen. Die Bank hat jüngst die Führungsmannschaft für die Region benannt.

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