Machtwechsel bei Raiffeisen – Was erwartet den neuen CEO?

Frischer Wind oder alter Kurs im neuen Gewand? Raiffeisen Schweiz hat mit Gabriel Brenna einen neuen CEO – und der steht vor einem Drahtseilakt zwischen Basis, Regulierung und Rendite. Im neuen BoardTalk erörtern wir, wo die  grössten Gefahren lauern – und warum jetzt seine Stunde schlagen könnte.

Es war ein Fehler, ihn nicht auf der Rechnung zu haben: Gabriel Brenna wurde vor Kurzem zum neuen CEO von Raiffeisen Schweiz gewählt. Für Headhunter Reto Jauch ist die Wahl alles andere als ein Zufall. «Brenna gehörte auf jeden Fall auf eine Shortlist. Als CEO der Liechtensteinischen Landesbank bringt er die nötige Führungserfahrung mit», sagt er im BoardTalk, dem Podcast von finews.ch

Laut der «Bilanz» soll Brenna allerdings nicht einmal Verwaltungsratspräsident Thomas Müller ein Begriff gewesen sein. «Wenn ein Verwaltungsrat die Aufgabe der CEO-Besetzung ernst nehmen will, dann muss er sich mit der relevanten Community auseinandersetzen und die Shortlist jedes Jahr aktualisieren», betont Jauch.  

Raiffeisen-Strukturen als grosse Herausforderung

Brenna verfügt zwar über CEO-Erfahrung. Er tritt aber keine leichte Aufgabe an. Zum einen ist Raiffeisen noch einmal ein Stück grösser als die Liechtensteinische Landesbank. Zudem anderen ist das Stakeholder Environment bei Raiffeisen aufgrund des Genossenschaftsmodells und der regionalen Einheiten speziell: Brenna bekommt es mit 212 Bankenchefs zu tun. «Dies wird sicherlich seine grösste Herausforderung», sagt Jauch. 

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