AEK Bank legt soliden Halbjahresabschluss vor

Die Thuner AEK Bank 1826 hat im ersten Halbjahr 2025 ihren Reingewinn leicht gesteigert, von 5,34 in der Vorjahresperiode auf 5,39 Millionen Franken. Sowohl die Kundengelder als auch die Ausleihungen haben zugenommen, die Bilanzsumme hat sich gegenüber Ende 2024 um 3,9 Prozent auf fast 6 Milliarden Franken erhöht.

In ihrem Communiqué von letzter Woche berichtet die Genossenschaftsbank (ohne Grundkapital) von einem insgesamt robusten Geschäftsverlauf. Im Zinsgeschäft liegt der Bruttoerfolg mit 30,8 Millionen Franken leicht über dem Vorjahreswert, der Nettoerfolg ist allerdings wegen gestiegener Wertberichtigungen leicht rückläufig und beträgt noch 28,5 Millionen Franken.

Deutliche Kostensteigerung

Besser lief es im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, wo der Erfolg um 0,3 Millionen auf 2,7 Millionen Franken gestiegen ist. Einen kleinen Dämpfer gab es im Handelsgeschäft, wo der Erfolg noch 0,9 Millionen Franken beträgt.

Um 4,7 Prozent zugenommen hat der Geschäftsaufwand. Personal- und Sachkosten summieren sich nun auf 15,2 Millionen Franken.

Wiedereröffnungen nach Bancomatensprengungen

2024 waren die Niederlassungen Oey und Hünibach von Bancomatensprengungen betroffen und mussten geschlossen werden. Die Bank teilt nun mit, dass die Niederlassung Hünibach seit Mitte April wieder in Betrieb ist. In Oey seien aufgrund des grösseren Schadens umfangreiche bauliche Massnahmen nötig gewesen, so dass die Wiedereröffnung erst am 18. August möglich sei.

Die AEK Bank will 2026 ihr 200-Jahr-Jubiläum u.a. mit einem Jubiläumsfonds zur Unterstützung regionaler Projekte begehen.