KI-CEO, Swiftie-Boom, Gold-Yuan: Die kühnen Prognosen von Saxo für 2026
9. Grüne Revolution der Schweiz
Die Schweiz startet eine Energieoffensive, die es in dieser Form noch nicht gab: Bis 2050 sollen 30 Milliarden Franken in Solar, Wind und neue Nukleartechnologien fliessen – ein Investitionspaket, das mit der Marktkapitalisierung von Lindt & Sprüngli mithält. Ziel ist nichts weniger als die Führungsrolle in der nächsten Generation klimaneutraler Energie.
Ein Forschungsbericht fordert einen radikalen Ausbau der Energiestrategie: Solar um das Vierfache, Wind um das Achtzigfache – und bis 2050 sollen 60 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen. Besonders im Winter bleibt die Schweiz verwundbar: Wasserkraft fällt zurück, Importe steigen. Um die saisonale Lücke zu schliessen, rücken Innovationen bei Windkraft und Nukleartechnologie in den Fokus.
Der energiepolitische Push soll das Netto-Null-Ziel 2050 sichern. Er bietet Chancen für Privatanleger und beflügelt Schweizer Titel wie ABB, Naturenergie Holding, Edisun Power oder BKW.
10. Schweiz vollzieht radikalen Schritt: Souveränität vor EU-Integration

Die Schweiz schottet sich ab. Souveränität zuerst. (Bild: Shutterstock)
Die Schweiz setzt ein politisch unerwartet deutliches Zeichen: Zwei Drittel der Stimmbevölkerung lehnen die Rahmenabkommen mit der EU klar ab. Politologen sprechen von einem «zweiten Gründungsmoment». Bern bricht alle Gespräche mit Brüssel ab und ruft die Doktrin «Souveränität zuerst» aus.
Die Finanzmärkte reagieren sofort: Der Franken schiesst nach oben. Internationale Fonds werten den Entscheid als Bekenntnis zu radikaler Unabhängigkeit und verschieben Kapital Richtung Zürich, Genf und Zug. Die Schweizerische Nationalbank SNB stellt sich de facto als neutraler globaler Liquiditätsanker auf. In einer Welt bröckelnder Währungsordnungen wird der Franken zum ultimativen Safe Haven.
Innenpolitisch verstärkt Bern die Goldreserven, verschärft Regeln beim Datenaustausch mit ausländischen Behörden und fördert Fintech-Verwahr- und Safe-Storage-Lösungen. Private Kapitalzuflüsse steigen deutlich, Immobilienpreise und Bankgewinne erreichen Rekordwerte.
Doch die neue Abschottung hat ihren Preis: Finanzdienstleister boomen, Exporteure fürchten höhere Zölle, Universitäten verlieren EU-Forschungsprogramme, und Grenzgänger kämpfen mit neuen Visa-Hürden. Stadt-Land-Gräben vertiefen sich.
Bis 2030 gilt die Schweiz international als «letzte ungebundene Insel» der fragmentierten Weltwirtschaft: eine kleine, disziplinierte Republik, die Unabhängigkeit über Integration stellt und Neutralität, Stabilität und Vermögensschutz zu ihren wichtigsten Exportgütern macht.
- << Zurück
- Seite 5 von 5















