Corona wie ein Meteor im Silicon Valley

Wie handhaben eigentlich die Venture-Capital-Geber die Krise? Viele von ihnen investieren ausser in der Schweiz auch im Silicon Valley, dem weltberühmten Hort für Startups und Tech-Innovationen. Doch gerade dort schlägt die Coronakrise ein wie ein Meteorit. Laut Medienberichten werden kleine Startups entweder von grösseren gekauft, inklusive Personal. Oder sie müssen den Laden dicht machen, weil das Geld ausgegangen ist. Grössere Akteure haben zwar noch keine unmittelbaren Insolvenzängste, müssen dafür um den bevorstehenden Börsengang bangen, der inzwischen auf Eis gelegt wurde.

Was ist da die Alternative, zum Beispiel China? Keineswegs, wenn es nach Bornhäusser geht: «Das Finanzsystem in China lässt das gar nicht zu. Es ist ein sehr schwieriges Unterfangen als ausländischer Investor in China gewinnbringend zu investieren, selbst wenn man immer nett zur Regierung ist. Bei Joint-Ventures ist eben immer einer Dritter dabei, der die Hand aufhält. Da wartet man besser, bis die Krise vorbei ist – und investiert dann wieder in den USA.»

In Singapur kam Hilfe

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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