Die Geschlechtervielfalt in der Geschäftswelt kann sich nur verbessern, wenn Investoren sie einfordern. Unter diesen Prämissen haben sich sechs grosse Asset Manager zusammengeschlossen und präsentieren einen ehrgeizigen Plan bis 2025.

Sechs Asset Manager, die fast 3 Billionen Euro an verwaltetem Vermögen auf sich vereinigen, haben die Investorengruppe «30% Club France» gegründet. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, eine bessere «Gender-Diversity» innerhalb der Führungsteams der grössten, in Frankreich kotierten Unternehmen zu fördern.

Zu den involvierten Gesellschaften gehören: Amundi, AXA Investment Managers (AXA IM), La Banque Postale Asset Management (LBP AM), Sycomore Asset Management und zwei mit Natixis Investment Managers verbundene Unternehmen, Mirova und Ostrum Asset Management, wie einer Mitteilung vom Dienstagabend zu entnehmen ist.

Mindestens 30 Prozent

Durch die Bündelung dieses Engagements und der Stimmrechtskapazitäten ihrer Mitgliedsunternehmen will die von AXA IM initiierte Investorengruppe die Vertretung von Frauen in den Führungsetagen der grössten französischen Firmen bis 2025 auf mindestens 30 Prozent erhöhen. Dabei hat die Gruppe nicht die Absicht, verbindliche Quoten festzulegen, sondern unterstützt einen freiwilligen Ansatz, der auf die Umsetzung sinnvoller und nachhaltiger Veränderungen abzielt, wie weiter zu erfahren war.

Um diesen Plan zu realisieren, wollen die sechs Vermögensverwalter mit den entsprechenden Unternehmen gezielt Gespräche mit den obersten Führungskräften führen. Darüber hinaus soll die Geschlechtervielfalt auch im Einstellungs- und Beförderungsprozess auf allen Ebenen der Unternehmenshierarchie theamtisiert werden. Die Gruppe will auch sicherstellen, dass ein Aktionsplan zur Erreichung dieser Ziele aufgestellt wird.

Weitere Asset Manager willkommen

Die aktuell sechs Mitglieder wollen ihren Kreis weiter ausbauen, wie weiter zu erfahren war. Unter diesen Prämissen sind Asset Manager, die in die 120 Unternehmen des Aktienindex' SBF 120 investieren, aufgefordert, sich dem neugegründeten Club anzuschliessen – unabhängig davon, ob sie in Frankreich oder im Ausland ansässig sind. Auch institutionelle Anleger sind willkommen.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.51%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.7%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.11%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.71%
pixel