Der Schweizer Finanzplatz soll innovativer und nachhaltiger werden. Dafür hat der Bund einen Massnahmenplan erarbeitet, um dem Wandel den bestmöglichen Rahmen zu geben.
Der Schweizer Finanzplatz soll weltweit führend bleiben. Zu diesem Zweck hat der Bund eine neue Strategie verabschiedet, welche den Akteuren im Markt zu mehr Innovation, Vernetzung und Nachhaltigkeit verhelfen soll, wie der Bundesrat in einer Mitteilung vom Freitag schreibt.
Im Rahmen der Umorientierung des Schweizer Bankenplatzes im Zuge der sogenannten Weissgeldstrategie waren die Marktteilnehmer und der Bund bestrebt, das Leitbild und die Qualitätsmerkmale der Industrie weiterzuentwickeln.
Anpassung an das Neue
Zu den bisherigen Stärken des Finanzplatzes der Schweiz, nämlich Stabilität, Sicherheit und Vertrauen, gesellen sich neu Innovation, Vernetzung und Nachhaltigkeit, wie der Bundesrat schreibt.
Um ihre Angebote der globalen Nachfrage anpassen zu können, müssen die Finanzmarktakteure offen für Entwicklungen wie Fintech und Sustainable Finance sein. Bisherige und neue Akteure des Finanzplatzes müssen die vielfältigen Möglichkeiten neuer Technologien, wie zum Beispiel datenbasierte Geschäftsmodelle, optimal nutzen können. Dazu gestaltet der Bundesrat die regulatorischen Rahmenbedingungen technologieneutral und fördert die Innovation im Finanzbereich.
Repräsentationspflichten wahrnehmen
Der Bundesrat ist bereit, seinen Anteil an der Repräsentation des Finanzmarktes zu leisten und vertritt in multilateralen Gremien und gegenüber bilateralen Partnern aktiv die Schweizer Interessen und setzt sich für offene Märkte ein. Er sorgt für attraktive und international kompatible Rahmenbedingungen und pragmatische Lösungen für die Schweiz, die weiterhin einen Finanzplatz mit globaler Reichweite ermöglichen. Die Vorteile des Standorts Schweiz werden international aktiv kommuniziert, so der Bericht.
Der Trend zu einer mehr nachhaltigen Finanzindustrie geht auch am jüngsten Massnahmenplan nicht unbemerkt vorbei. Nur eine Finanzbranche, die sich im Sinne der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 aufstellt, ist zukunftsfähig, so der Bundesrat. Deshalb sorgt der Bundesrat für einen integren Finanzplatz mit einer wirkungsvollen Bekämpfung von Finanzkriminalität und anderer Risiken und, mit Blick auf den Klimawandel, für eine erhöhte Transparenz für Investitionen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.5%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.55%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.12%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.56%
