Die Genfer Bankensoftware-Schmiede Temenos setzt voll auf das Geschäftsmodell «Software-as-a-Service» und fasst nun neue grosse Ziele für den Unternehmenserfolg ins Auge.

Temenos gab im Januar schon ein grösseres Revirement im Management bekannt, ein wichtiger Meilenstein für das Genfer Unternehmen. Colin Jarrett konzentriert sich seither voll auf seine Funktion als Chief Cloud Officer, der im Zeichen der Umstellung des Geschäftsmodells auf Cloud-Dienste eine Schlüsselrolle zu spielen hat.

CEO Max Chuard, der die Leitung der Herstellerin von Bankensoftware im Frühjahr 2018 übernommen hat, baut das Geschäftsmodell konsequent um. Als Konsequenz aus diesem Umbau gehen die Einnahmen aus dem Lizenzgeschäft kontinuierlich zurück, während die SaaS-Erträge gleichzeitig nach oben zeigen. Im vergangenen Geschäftsjahr sanken die Lizenzerträge um einen Fünftel, während auf Seite SaaS ein Plus von 44 Prozent zu stehen kam, wenn auch wohl auf deutlich tieferer Basis, wie finews.ch im Januar anmerkte.

Viel Wachstumspotenziel

Die Firma präsentiert heute an ihrem «Capital Markets Day» neue Ziele, die sie bis 2025 zu erreichen gedenkt. Dabei fällt insbesondere das Umsatzwachstum von 10 bis 15 Prozent in Auge, sowie das Wachstum der sogenannten «Bookings» auf über 1 Milliarde US-Dollar: Das Ziel entspricht «einem grossen Meilenstein für unser Geschäft, das durch einen starken Anstieg in Nachfrage nach SaaS und starken Wachstum der Lizenzen getrieben wird», bemerkte Chuard.

Der CEO sieht im Bankensoftware-Geschäft viel Wachstumspotenzial und hofft, für Temenos ein gutes Stück des 63-Milliarden-Dollar Marktes abschneiden zu können.

 

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