Philipp Hildebrand, ehemaliger Nationalbankpräsident und Blackrock Verwaltungsrat, hat mit seiner Kandidatur für das Amt des Generalsekretärs der OECD Schiffbruch erlitten. Wohin führt seine weitere berufliche Karriere nach diesem Rückschlag?

Philipp Hildebrand wird nicht Generalsekretär der OECD: Der ehemalige Chef der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und Vizepräsident des amerikanischen Vermögensverwalters Blackrock hat seine Kandidatur zurückgezogen, wie er in einer Twitter-Nachricht am Donnerstagabend mitteilte. Dies, weil er nicht genügend Unterstützung für seine Kandidatur gefunden habe.

Hildebrand war vom ursprünglich Kandidatenfeld von zehn Personen als einer von vier Finalisten übrig geblieben. Trotz dem öffentlichen Support durch die Schweizer Regierung und den unzähligen Gesprächen weltweit gelang es ihm nach eigenen Aussagen nicht, die notwendige Breite an Unterstützung für einen erfolgreichen Abschluss seiner Kampagne zu generieren.

Was nun?

Bleibt die Frage, was macht Hildebrand als Nächstes? Schon früher wurde auch als Nachfolger von Urs Rohner an der Spitze der Credit Suisse ins Spiel gebracht. Doch diese Spekulationen endeten mit seiner Kandidatur für die OECD-Stelle. Und in der Zwischenzeit ist dieser Posten bereits vergeben.

Wäre er ein guter Kandidat für die Nachfolge von Axel Weber als (Schweizer) Chef von Ralph Hamers?

Blackrock teilte auf Anfrage mit: «Nach seinem Rückzug aus dem Auswahlverfahren freuen wir uns, dass Philipp Hildebrand bei Blackrock als Vice Chairman und Mitglied des Global Executive Committee der Firma verbleibt und seine Expertise und sein Wissen weiterhin den Kunden und der Firma zur Verfügung stellt.»

 

 

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