Der Zürcher Bankenverband will sich im nächsten Jahr mit diversen Aktivitäten auf dem Finanzplatz weiter profilieren. Der neue Präsident ist Teil davon.

Thomas_UlrichDer Vorstand des Zürcher Bankenverbands hat Thomas Ulrich (Bild) zum neuen Präsidenten gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Josef Meier an, der den Vorstand per Ende Jahr verlässt, wie der Verband am Donnerstag in einem Communique mitteilte.

Weiter hat sich der Vorstand entschieden, 2012 mit verschiedenen Aktivitäten auf dem Finanzplatz Zürich präsent zu sein.

Loyaler Banker

Thomas Ulrich, der bei der UBS als Regionaldirektor und Leiter Wealth Management der Region Zürich tätig ist, blickt auf eine lange Karriere auf dem Zürcher Finanzplatz zurück: Der promovierte Ökonom startete seine Banklaufbahn in den achtziger Jahren beim Schweizerischen Bankverein (SBV) und hat seither diverse Funktionen im Privat- und Firmenkundengeschäft von UBS ausgeübt.

Der 47-jährige ist breit vernetzt und wohnt mit seiner Familie in Adliswil. «Mir liegt der Finanzplatz Zürich sehr am Herzen. Deshalb werde ich mich im Rahmen meines Mandats für eine aktive Rolle des Zürcher Bankenverbands einsetzen.»

Neuer CS-Vertreter

Der bisherige Präsident des Bankenverbands, Josef Meier, wird sein Amt per Ende Jahr niederlegen. Als neuer Vertreter der Credit Suisse folgt Paul Arni, Regionenleiter Zürich und Leiter Private Banking Region Zürich, in den Vorstand.

Weiter hat der Vorstand beschlossen, nach der erfolgreichen Podiumsdiskussion vom vergangenen Oktober zum Thema «Banken, Banker und Bundesbern: Wer vertritt die Bahnhofstrasse?» auch im nächsten Jahr mit verschiedenen Aktivitäten auf dem Finanzplatz Zürich präsent zu sein.

Schwerpunkte 2012

Die Schwerpunkte werden dabei sowohl auf Aus- und Weiterbildungsthemen als auch auf den aktuellen politischen und regulatorischen Fragen und deren Auswirkungen für den Finanzplatz Zürich liegen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.48%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.82%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.97%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.57%
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