Die Zurich Versicherungsgesellschaft hat in den ersten neun Monaten ihre Umsatzziele erreicht. Aus einem Markt zieht sie sich zurück.

Die Verlautbarung kommt nicht überraschend: Die Zurich Gruppe zieht sich aus Venezuela zurück, dem zwar ölreichen, aber politisch höchst instabilen südamerikanischen Land. Die Firma hat einen Käufer für die Zurich Seguros gefunden und eine Vereinbarung abgeschlossen, welche aber noch durch die Behörden genehmigt werden muss.

Die Zurich nannte in ihrem Quartalsbericht den Namen des Käufers nicht. Hingegen erwartet der Konzern einen negativen Währungseffekt in der Höhe von 258 Millionen Dollar nach Abschluss der Transaktion. Dieser wird jedoch ausserhalb des operativen Betriebsgewinns verbucht.

Solides Wachstum

Die Bruttoprämien in der Schaden- und Unfallversicherung legten in den ersten neun Monaten um 2 Prozent zu und erreichten 25,9 Milliarden Dollar. Auch die Prämien der Farmers Exchanges, der zweitgrössten Einheit der Zurich, wuchsen um 2 Prozent, auf 15,5 Milliarden Dollar.

Im Lebensversicherungsgeschäft hingegen verzeichnete die Zurich einen starken Zuwachs. Der Umsatz legte um währungsbereinigte 25 Prozent zu und erreichte 3,57 Milliarden Dollar.

«Wir freuen uns über die positive Entwicklung unserer Geschäftstätigkeiten in den ersten neun Monaten des Jahres und wir sind auf gutem Weg, unsere Finanzziele für 2017 bis 2019 zu erreichen,» sagte George Quinn, der Finanzchef des Unternehmens.

 

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