Beim Berner Allversicherer Mobiliar geht die langjährige Personalchefin Nathalie Bourquenoud ab. Als solche hat sie sich nie verstanden.

Nathalie Bourquenoud, Leiterin Human Development und Mitglied der Geschäftsleitung, verlässt die Mobiliar – aus persönlichen Gründen, wie die genossenschaftlich organisierte Versicherung am Donnerstag mitteilte. Bis die Nachfolge geregelt ist, leitet Claudia Giorgetti, die amtierende Leiterin Organisations- und Kulturentwicklung, ad interim den Geschäftsleitungs­bereich Human Development.

Bourquenoud war 2014 von der Postfinance her zur Mobiliar gestossen. Als Personalchefin nahm sie damals erstmals auch in der Geschäftsleitung des Berner Allversicherers Einsitz. Wobei: als einstige CEO einer Raiffeisen-Bank war sie «eher zufällig» zum HR-Fach gestossen, wie sie unlängst gegenüber der Schweizer «Handelszeitung» erklärte. Bewusst verstand sich Bourquenoud bei der Mobiliar nicht als Leiterin HR, sondern als Leiterin Human Development, also für Personalentwicklung.

Ortsunabhängiges Arbeiten vorweggenommen

Das spürten die Genossenschafter. Der Mitteilung zufolge erneuerte die Kennerin digitaler Formen der Zusammenarbeit die Arbeitswelt des Unternehmens von Grund auf. Von 2015 bis 2020 entstanden so an den drei Standorten Bern, Nyon und Zürich neue Räume, um neue Arbeitsformen und ortsunabhängiges Arbeiten zu ermöglichen. Die Mobiliar erreichte in der Folge bei diversen Arbeitgeber-Rankings Spitzenwerte.

Die abtretenden Mobiliar-Managerin sitzt ausserdem im Verwaltungsrat der Schokolade-Herstellerin Camille Bloch.

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