In vier Jahren möchte die Privatbank in Genf ihren neuen Hauptsitz eröffnen. Lombard Odier will dabei explizit keinen Bunker bauen – die Bilder.

Letzte Woche berichtete Lombard Odier erstmals über das Siegerprojekt: Der vom renommierten Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron konzipierte Genfer Hauptsitz der Firma soll dereinst Raum für 2'600 Arbeitsplätze bieten.

Am Montag hat das Genfer Geldhaus nun den Schleier gelüftet und erstmals zum Aussehen des Neubaus informiert. «Dieses luftdurchflutete Gebäude wird einen grossen Eindruck hinterlassen, egal ob man es von der Erde, vom See aus oder aus der Luft betrachtet», schwärmte Patrick Odier, Senior Managing Partner von Lombard Odier, in der Mitteilung.

Neues Selbstverständnis

Der neue Sitz, der in Bellevue auf einer Fläche von 27'400 Quadratmetern und im Zentrum öffentlicher und privater Verkehrsknotenpunkte liegt, hat Anstoss an den Genfer See (Bild unten).

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Alle Banker-Teams finden bei Lombard Odier künftig unter einem Dach Platz – daher auch der Projektname «One Roof». Den Bau dominieren Stahl und Glas. «Das Selbstverständnis einer Bank kann sich heute nicht mehr in einem steinernen Bunker spiegeln. Unser Vorschlag besteht aus einem transparenten, eleganten und gut proportionierten Gebäude», erklärte Architekt Pierre de Meuron.

Die Arbeiten sollen Anfang 2019 beginnen und Ende 2021 abgeschlossen werden. Die Kosten des Baus bleiben geheim.

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