Karrieremässig ist das Ehepaar Blessing mit Spitzenpositionen bei Grossbanken gleichauf. Doch wie steht es beim Sport?

Die Reporterin der britischen Zeitung «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) sah Dorothee Blessing gleich zum Start nur noch von hinten: An der jüngsten J.P. Morgan Corporate Challenge, bei der mehr als 60'000 Läufer in der Frankfurter Innenstadt miteinander wetteiferten, legte die Spitzenbankerin einen Blitzstart hin.

Als Chefin der amerikanischen Grossbank J.P. Morgan in Deutschland, die das Rennen organisierte, hielt sich Blessing zwar diskret zurück. Ihr Laufresultat wurde nicht veröffentlicht. Die Reporterin schätzt aber, dass die Bankmanagerin die 5,6 Kilometer in weniger als 25 Minuten abspulte. «Viel, viel schneller als ich», so die Journalistin.

Eine Viertelmillion Euro mit Laufen verdient

Und die Frage stellt sich: Auch viel schneller als Ehemann Martin Blessing bei der UBS? Vom Kandidaten für den CEO-Posten bei der grössten Schweizer Bank ist bekannt, dass er gerne joggt. Doch wie oft er als Co-Chef der neuen UBS-Superdivision Global Wealth Management dazu kommt, ist fraglich. Seine Frau hingegen läuft am Wochenende ihre Strecke im Wald – trotz vollem beruflichen Engagement, das ihr auch schon den Titel «die eiserne Lady des Banking» eingetragen hat.

Gegenüber der britischen Zeitung beharrte die Bankerin darauf, dass sie «zum Spass und zur Entspannung» laufe. Allerdings gab sie auch zu, das es gut tue, «sich ab und an physisch herauszufordern». Und sinnigerweise lässt sich beim Joggen auch Geld und Sport verbinden: Der Lauf in Frankfurt spielte eine Viertelmillion Euro ein. Für einen guten Zweck natürlich.

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