Der auf Kryptoanlagen spezialisierte Finanzdienstleister lässt erneut seine engen Bande zu Credit-Suisse-Kreisen spielen: Zwei erfahrene Grossbanker stossen neu zu Bitcoin Suisse, wie finews.ch erfahren hat.

Die Geschäftsleitung der Zuger Kryptospezialistin Bitcoin Suisse erhält weiteren Zulauf. So übernimmt dort Rolf Gätzi die Rolle des Head of Finance and Operations, während David Riegelnig neu das Risikomanagement verantworten wird, wie das Unternehmen Informationen von finews.ch bestätigte. Bei beiden Personalien handelt es sich um gestandene Banker mit langer Karriere bei der Credit Suisse (CS).

Gätzi wechselt nach 22 Dienstjahren von der zweitgrössten Schweizer Bank zur Kryptofirma; zuletzt war er bei der CS als Head of External Asset Manager (EAM) Services und Mitglied der Geschäftsleitung des Bereichs External Asset Management tätig. Weitere Führungsposition von Gätzi umfassten die Tätigkeit als Head of Financial Controlling, Head of Financial Reporting und COO von Global External Asset Management im Rang eines Managing Directors. Unter anderem arbeitete er eng mit dem früheren Privatkundengeschäft-Chef Christoph Brunner zusammen, der Ende 2015 bei der CS ausschied.

Mit Ex-CS-Grössen zu mehr Wachstum

David Riegelnig (Bild unten) wiederum bekleidete mehrere Führungspositionen bei der Grossbank und war Managing Partner eines Unternehmens für Algorithmic Trading, bevor er zu Bitcoin Suisse stiess. Von der CS her kennt er Arthur Vayloyan, den heutigen Bitcoin-Suisse-Chef und früheren Private-Banking-Chef in der Schweiz. Im Verwaltungsrat der Zuger Firma sitzt mit Urs Bigger ein weiterer ranghoher ehemaliger CS-Banker.

Rigelnig 500

Laut Bitcoin Suisse sind die beiden Ernennungen der jüngste Schritt einer Initiative, das Managementteam um erfahrene Experten aus dem Finanzdienstleistungs-Sektor zu erweitern und um damit Kryptofinanz-Angebote in Richtung institutioneller Dienstleistungen und Produkte zu entwickeln. Damit, so die Hoffnung, soll das Wachstum des Unternehmens beschleunigt werden.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
Vote
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.4%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.2%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.95%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.24%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.21%
← Back
powered by
pixel