Die Grossbank gibt die Zügel im irischen Geschäft einer Frau in die Hand. Die Credit Suisse hat auf der grünen Insel ambitiöse Ziele.

Die meisten Banker bei der Credit Suisse (CS) werden die irische Popsängerin Sinéad O'Connor kennen. Jetzt machen sie Bekanntschaft mit Sinéad Mahon. Die Grossbank hat die Irin eben zur Länderchefin auf der grünen Insel und Leiterin der Niederlassung in Dublin ernannt. Dies berichtete die örtliche Zeitung «Irish Times».

Die letzten drei Jahre hatte Mahon für die britische Bank Barclay das operative Geschäft in Irland als COO verantwortet. Davor war sie für die dänische Danske Bank tätig gewesen, die derzeit wegen eines gewaltigen Geldwäschereiskandals von sich reden macht.

Fokus auf den Aktienhandel

Wie auch finews.ch berichtete, hatte die CS bereits im Vorfeld zu den Brexit-Verhandlungen zwischen Grossbritannien und der EU Personal aus London nach Dublin verschoben; betroffen war vorab die Sparte des Handels für Institutionelle, das so genannte Prime Brokerage.

Insbesondere den Handel mit Aktien soll die neue Chefin über rund 100 CS-Angestellte in Irland nun forcieren. Die Schweizer Grossbank will unter die fünf wichtigsten Anbietern in diesem Feld weltweit aufsteigen.

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