Die Schweizer Grossbank hat in der indischen Stadt Pune deutlich mehr Raum für weitere Angestellte geschaffen. Die Suche nach denselben ist allerdings nicht einfach.

Die UBS hat letzte Woche ein neues Technologie-Zentrum in der indischen Stadt Pune eröffnet, wie die «Times of India» berichtete. Damit schafft die Grossbank Raum für 1'300 zusätzliche Angestellte.

In Indien hat die Bank nun vier Standorte in zwei Städten. Neben Pune sind die Schweizer auch in Mumbai vor Ort.

Schwierige Talentsuche

Die Anzahl der Angestellten habe sich seit 2017 mehr als verdreifacht, wurde Harald Egger, Chef der UBS in Indien zitiert. UBS lagert ausserdem IT-Arbeit im Wert von mehr als 1 Milliarde Dollar aus, will davon allerdings immer mehr selbst übernehmen, wie auch finews.ch berichtete.

Die Suche nach geeigneten Angestellten gestaltet sich in Indien allerdings nicht immer einfach, wie Egger weiter sagte. UBS steht dabei in direkter Konkurrenz zu den Zulieferern, deren Arbeit die Bank künftig vermehrt selbst machen will.

3'300 Leute bis Ende Jahr

UBS sucht in Indien nicht mehr bloss Angestellte für einfache Tätigkeiten, sondern Mathematiker, Ingenieure und Datenwissenschaftler. Von aktuell etwa 3'000 Angestellten werde die Bank in Indien bis Ende Jahr voraussichtlich auf 3'300 wachsen, so Egger.

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